Geocaching at it’s finest

Veröffentlicht von hmichel777 am

Vergangenen Sonntag war ich “mal wieder” ein paar Dosen suchen im Knüll. Ich bin früh aufgebrochen, um möglichst auf wenige Menschen zu treffen und den Tag gut auszunutzen. Bei der Abfahrt waren es 0° C, je näher ich meinem Zielgebiet im Knüll kam, um so wärmer wurde es. Mit jedem Höhenmeter ein halbes Grad mehr 🙂 Meine ersten Ziele lagen bei Neukirchen am Straßenrand. Da ich schon oft in der Gegend war, kannte ich die Orte alle, weil an mancher Stelle inzwischen der dritte Cache lag. Die Qualität selbiger lässt erwarten, dass auch sie wohl nicht lange dort sein werden. Der erste schöne Höhepunkt war ein Earthcache (GC842QX) nahe Hülsa.

Earthcache GC842QX

Ein Tradi lag auch dort und einige weitere entlang des Weges konnte ich auch noch finden, doch mein Ziel lag einen Ort weiter in Steindorf. Dort lag der Beginn einer wunderschönen Runde aus 24 Dosen um den Silberberg.

Die Sonne hatte sich inzwischen durchgesetzt und so konnte ich bei 15° C meine kleine Wanderung beginnen. Die Runde schien anhand der Beschreibungen wenig spektakulär. Alle Caches der Runde waren Mikros, fair und unspektakulär versteckt und gut gepflegt, d. h. teilweise mit neuen Logbüchern ausgestattet.

Dafür hatten es das Wetter und die Landschaft gut mir mir gemeint: angenehme Steigungen, tolle Ausblicke, ein schöner herbstlicher Wald.

Wegweiser

Nach dem Wendepunkt in Hülsa ging es eine Weile durch offenes Feld über einen Höhenzug, der eine gute Aussicht über das Knüllgebirge bot. Hier meldete mein Garmin-Tempe satte 19° C und es mehrten sich die Muggel. Große Gruppen mit Hunden, Fahrrädern und Kindern. Ob die alle immer aus einem Haushalt stammten? Scheinbar gelten Coronabeschränkungen beim Sonntagsspaziergang nicht.

An der Homberger Hütte war es Zeit für die Mittagspause. Bei mir gab es vegane Bio-Ravioli mit beef jerky und einen heißen Tee. Die Wanderer auf der Bank nebenan schauten schon ein wenig neidisch mit ihrem Butterbrot 😀

Auch nach meiner Mittagspause begegneten mir reichlich Radfahrer und Wanderer. Das war vor Corona definitiv nie so. Da konnte man einen Tag im Knüll verbringen und die einzigen Menschen, die man traf, war die Familie zu Hause vor der Abfahrt und nach der Heimkehr (oder der Busfahrer vom Anrufsammeltaxi, wenn ich mein Auto irgendwo parkte und mich zum Ausgangspunkt der Wanderung fahren ließ).

Dennoch gab es lange Abschnitte im Wald, wo ich ganz alleine unterwegs war.

Auffällig und sehr angenehm ist immernoch, dass es so gut wie keinen Flugverkehr gibt. Es ist jetzt wirklich still im Wald, bzw. außer Vögeln nichts zu hören.

Auf dem Heimweg konnte ich noch einen DNF beseitigen und so kam ich auf 33 Tradis, 1 Ratehaken und 1 EC.

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