3 Tage Hamburg
Drei 1/2 Tage Schiffe gucken, Fischbrötchen essen, Zigarren rauchen und Tupperdosen suchen.
Wir hatten ein nettes Hotel auf der Reeperbahn. Wir waren quasi mittendrin auf St. Pauli. Die zentrale Lage hatte viele Vorteile – 0,30 Minuten bis U-Bahnstation St. Pauli, jede Menge Kneipen gleich nebenan mit günstigem Essen und der Dom um die Ecke.
Das meiste meiner erweiterten Cachergrundausstattung war dort nicht erlaubt:
Gleich am zweiten Tag war ich mit einem Cachekollegen und Logenbruder bei Christoph Wolters in der Casa del Habano im Chile-Haus verabredet.
Wir haben nett eine Zigarre zusammen gequanzt und sind anschließend noch zwei Tupperdosen suchen gegangen. Natürlich die am Chile-Haus und eine weitere über die ich nichts weiter schreiben darf, da sie gegen die Guidelines verstößt. Eigentlich habe ich noch nirgendwo so viele Caches gesehen, die gegen die Guidelines verstoßen und trotzdem stört sich wohl kaum einer dran – so viele Logs wie da täglich zusammenkommen. Außerdem hat er mir den Tipp gegeben, dass man “Hafenrundfahrten” mit dem ÖPNV machen kann. Das haben meine Frau und ich auch gleich ausgetestet und sind den Rest des Tages mit der Fähre zwischen Sandtorhöft, Landungsbrücken, Finkenwerder, Steinwerder hin und hergeschippert – Dank Hamburg-Card für lau – dass da an jedem Anleger ein Cache lag, hat mein Glück perfekt gemacht.
Gestern haben wir dann noch einen Blick auf unser Highlight geworfen:
Leider hat man den Grasbrook inzwischen so zugebaut, dass man nur noch von sehr wenigen Stellen einen wirklich guten Blick auf das Cruise Center hat. Sollte wieder ein Schiff irgendwann in Hamburg so einen Trubel verursachen wie die QM2 in 2005 und 2006 – dann kann die Stadt das nicht mehr bewältigen, weil überhaupt kein Platz mehr für zweimillionen Schaulustiger wäre. Schade – und architektonische Höhepunkte sind das Unilever-Gebäude und die übrigen kubistischen Klötze auch nicht gerade. Auch die Entwürfe für die Elbphilharmonie müssen nicht jedem gefallen. Der alte Kaiserspeicher A hatte schon seinen eigenen Charme.
Entgegen meiner Befürchtung wegen des miesen Wetterberichts, hatten wir drei 1/2 Tage ausgiebigsten Sonnenschein und ich hab mir die Prenunzel ein wenig angekohlt.
Ein Geheimtipp ist die öffentliche Toilette im Johannisbollwerk in der Nähe des Zugangs zur Cap San Diego (auf der Straßenseite unten drinnen) – echt mal total sauber und seine 50Cent wert.
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