zero impact

Veröffentlicht von hmichel777 am

… oder auch: naturverträgliches Cachen

Zero impact umschreibt den Outdoor-Aufenthalt ohne Schäden zu hinterlassen. Nichts darf in der Natur hinterlassen werden, nichts darf entfernt werden. Allenfalls Fußabdrücke dürfen zurückbleiben und selbst die sollten vermieden werden.

Natürlich ist das oftmals schwierig und in Anbetracht unserer urbanisierten Natur (Wirtschaftswälder, Wirtschafts- und Wanderwege usw.) auch nicht immer bis ins Essgefach sinnvoll. Zumal durch die Bewirtschaftung ebenfalls Störungen eingebracht werden, die durch die Natur sehr gut selbst behoben werden. Auch der zu suchende oder der selbst versteckte Cache ist eine unnatürliche Hinterlassenschaft. Aber ein paar Grundregeln kann jede/r Cacher/in einhalten, ohne dass man sich einen Zacken aus der Krone bricht:

– Müll gehört wieder in den Rucksack und zu Hause entsorgt
– Wege werden nur verlassen, wenn dies unumgänglich ist (in Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten überhaupt nicht)
– Bäume werden nicht mit Caches beeinträchtigt, wenn diese dazu an den Baum geschraubt, genagelt oder mit Kabelbindern festgemacht werden müssten. Dies führt bei weiterem Wachstum der Bäume zu Schädigungen durch Einwachsungen oder Einengungen.
– Futterplätze von Tieren sind keine guten Plätze für Caches -> auch ein Salzleckstein am Wegesrand ist eine solche Futterstelle
– Mit Flakscheinwerfern im Dunklen durch den Wald ziehen, verstört Wild und muss nicht sein

Auch wenn man über die Verfasser streiten kann, so ist das Positionspapier von Garmin und der Deutschen Wanderjugend durchaus ein hilfreicher Anhaltspunkt.

siehe auch: http://geocachingunterland.wordpress.com/2010/09/14/den-nachsten-pflock/
oder
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=94bea96a-4119-44bc-8f84-fbf5bceb25ce
(Inhalt des Deaktivierungs-Logs)

und natürlich gibt es auch ignorante Dumpfbacken, die es einfach nicht verstehen wollen:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=05cb2769-5c8e-4f90-a901-1043ab9d3ff7
(siehe Log nach dem Deaktivierungs-Log)


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Kategorien: Gedanken zum Rest

1 Kommentar

dl3bzz · 15. September 2010 um 9:34

Es gehört sich eigentlich schon immer, seinen Müll wieder mitzunehmen. Leider gibt es unter den Menschen immer Schw…, denen ist es egal.
Bei unserer letzten größeren Tour in Nordvogesen über 2 Tage haben wir unseren Müll auch mit genommen, der dann zu Hause entsorgt wurde.

Bis denne
Lutz, DL3BZZ

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